top of page
  • AutorenbildTeam City

Typisch Mann, typisch Frau

Wir alle kennen wohl die üblichen Vorurteile und Klischees, die über Männer und Frauen kursieren, die teilweise schon seit Jahrzehnten im Umlauf sind und die auch schon Stoff für diverse Beziehungsratgeberbücher waren – Stichwort: Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken 😉



Jetzt mag das in Liebeskomödien witzig sein, wenn es zu Missverständnissen führt wie man selbst im Kinosessel mit einer Packung Popcorn verfolgt. In echt ist das was anderes und das Konfliktpotenzial dabei ist nicht zu unterschätzen.


Was allerdings völlig falsch wäre: So zu tun als wären da so gar keine Unterschiede. Sie sind da. Aber welche sind das und wie verschieden sind Mann und Frau denn wirklich?

Klischees gab es schon immer und sie sind natürlich ebenfalls stets im Wandel. Vor wenigen Jahrzehnten war es absoluter Normalzustand, dass ausschließlich Frauen sich um Haushalt und Kinder und generell die ganze Familie kümmern. Ambitionen für größeres? Job, Karriere? Kinderlos bleiben? Lieber reisen als täglich das Menü für 10 Leute kochen? Uropa wäre hysterisch lachend vom Stuhl gekippt. Aber diese Klischees, auch, dass das für eine Frau „ausreichend“ ist, vorgesehen und es sie vollends glücklich und zufrieden macht – die haben sich geändert. Im besten Falle darf heute jeder machen, was ihn oder sie glücklich macht.

Allerdings haben wir dafür auch im Jahre 2023 Klischees, an denen sich nichts tut, sondern die auch in unserer modernen Gesellschaft nach wie vor da sind. Augenzwinkern beim Aussprechen hin oder her – die meisten Dinge kommen durch Erziehung und Gesellschaft in Gang.

Die größten Unterschiede gibt es wohl hormonell – und die Macht der Hormone sollte man nicht unterschätzen. So haben Frauen das Prolaktin (das „Kümmer-Hormon“), Männer dafür ordentlich Testosteron, welches in der Folge zu mehr Aggressionsbereitschaft, Mut und Furchtlosigkeit führt, oder, je nach Eigenschaft und Einzelfall, führen kann.

Man würde es sich aber zu leicht machen, alles auf Hormone zu schieben, dann dürfte es keine kernigen Frauen und keine soften Männer geben. Auch hier spielen Erziehung, Prägung, Umfeld und die gesellschaftliche Erwartung eine enorm große Rolle.

Was sind denn unsere Klischees, die wir über Männer und Frauen im Kopf haben?


Männer

… lieben Fußball und trinken Bier.

… sind unordentlich und putzen ungern.

… sind handwerklich begabt.

… denken nur an das Eine, Gefühle aussprechen ist absolut indiskutabel.

Frauen

… parken schlecht ein und fahren katastrophal Auto.

… gehen shoppen und quatschen am Tag 10 Stunden ununterbrochen.

… haben keinen Orientierungssinn.

… täuschen Kopfschmerzen vor, um keinen Sex zu haben.

Nun ist es nicht so, dass man all das pauschal und für jeden Menschen abstreiten kann. Jedes Vorurteil oder Klischee hat irgendwo eine Grundlage gehabt, um zu entstehen. An welchen Klischees ist denn also was dran und an welchen nicht?

Laut diverser Umfragen wünschen sich Männer oftmals wirklich mehr Sex von ihrer Partnerin.

Frauen sind im Normalfall kommunikativer als Männer, auch wenn es natürlich eine Grauzone gibt zwischen 5 und 50.000 Wörtern am Tag.

Frauen sind die Hauptbezugsperson der Familie. Sie denken oft emotionaler, versorgen und kümmern sich gern und, das ist das wichtige, tun das auch, weil sie es wollen und sich mit dieser Rolle wohlfühlen und nicht, weil es erwartet wird. Dagegen ist nichts einzuwenden.

Was die Emotionalität von Männern angeht, haben sich die Zeiten definitiv gewandelt und das Klischee des immer steinharten Mannes, der nie Gefühle zeigt, ist aus der Mode. Auch sorgen viele Männer für das finanzielle Fundament in ihrer Beziehung, bestätigen somit das Klischee – sie bringen sich aber zusätzlich auch in Haushalt und Kinderversorgung ein. Es ist mehr als schwarz und weiß. 😉

Nun haben wir es natürlich auch selbst in der Hand, was wir aus Klischees machen.

Was spricht dagegen, dass du als Frau beim 1.Date für beide das Eis oder die Cocktails zahlst oder du ihn zuerst fragst, ob er an Tag XY Zeit hat, um XY zu unternehmen? Die Chancen, dass er das cool findet und du im Gedächtnis bleibst, WEIL du gegen den Strom schwimmst, stehen besser als du denkst.

Und wenn du als Mann beim 3. Date (deshalb, weil das wahrscheinlich eher zu Hause stattfindet als das erste) vor ihr vom Tisch aufstehst und dich nützlich machst beim Ab-und Aufräumen und Spülen – sei dir sicher, Frauen bemerken sowas und es regnet Pluspunkte.

Und das sind nur 2 Beispiele, bei denen Initiative besser ist als zurücklehnen und abwarten.

Jeder Mensch ist anders, es gibt kein Handbuch, wie sich eine weibliche oder männliche Person in jeder Situation zuverlässig verhalten wird. Aber… macht das nicht auch den Reiz aus? Das kennenlernen um zu sehen, wie der potentiell auserwählte Partner tickt?

Verratet uns eure Meinung dazu gern in den Kommentaren 😊

Euer City Team

-

106 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Beitrag: Blog2_Post
bottom of page