Die Feiertage sind lagng vorbei, die Naschteller unter dem Weihnachtsbaum sind nur noch gefüllt mit den letzten drei dürftigen Krümeln und ein paar vertrockneten Mandarinen, die Sektgläser für den Start ins neue Jahr stehen bereit: Zeit für Vorsätze. Genießen wir die Illusion, dass nächstes Jahr unser neues Ich an den Start geht – sind wir ehrlich, lang hält diese Phase ohnehin nicht an. 😉
Ab dem neuen Jahr weniger Alkohol (der Vorsatz dürfte bei einigen dank des Katers am Neujahrsmorgen fast noch am längsten halten), aufhören zu rauchen, mehr Zeit für die Familie, weniger arbeiten, weniger Zeit für Social Media, … Die Möglichkeiten sind üppig und da ist der Klassiker noch gar nicht dabei:
Da wird sich „zwischen den Jahren“, den Bauch noch voller Weihnachtsgans und Plätzchen überlegt: Ab dem 01. Januar (diesmal übrigens ein Samstag) gehe ich 4x wöchentlich zum Sport. Die ganz Größenwahnsinnigen denken sogar über täglich nach. Wie wir ja im Weihnachtskalender hier im Blog gelernt haben, nimmt man laut einer Studie in der Adventszeit durchschnittlich nur 370g zu (böse Zungen sagen, da fehlt eine Null) und somit deutlich weniger als gedacht. Somit wären schon 400g Abnahme schon ein großer Erfolg. Wenn wir ganz pragmatisch sind, wären das auch schon 375g.
Allesamt an aufgezählten Vorsätzen sind, jeder für sich, super Ideen. Alkohol in Maßen wäre sicher für viele in moderateren Mengen besser, dass Rauchen nicht gesund ist, obwohl Helmut Schmidt damit 98 Jahre alt wurde, hat sich auch rumgesprochen und hey… Noch nie seit Menschengedenken lag irgendjemand auf dem Sterbebett und hat gesagt: Ach Mensch, ich Idiot, ich hätte mehr arbeiten und viel weniger Zeit mit Familie/Partner/Kindern/Hobbies verbringen sollen. So weit, so gut.
Wichtig an all diesen Zielen (und auch denen, die man hier noch gar nicht erwähnt hat) ist eine realistische Art, diese zu betrachten. Man sollte nicht pauschal ablehnen, am 01.01. zu starten – vielen Menschen fällt es leichter, ein konkretes Startdatum oder einen bestimmten Anlass zur Verhaltensänderung zu haben. Wem das hilft: Perfekt.
Wer eher Team „Wenns mich rappelt, fang ich an“ ist – auch perfekt.
Vor allem sollte man sich kleine, greifbare Ziele stecken. So schützt man sich und sein Vorhaben vor Enttäuschung und somit auch vor dem Scheitern. Wer direkt nach den Sternen greift und von 0 auf 7x die Woche Fitnessstudio und von 8h Handyzeit auf 1h will – sind wir ehrlich, das kann und wird nicht funktionieren, auch wenn es da wohl die berühmten 0,001% Ausnahme gibt.
Langsam anfangen lautet die Devise: Wer vorher beispielsweise nie Sport macht, aber sagt 2022 soll sich das ändern, der macht sich mal Gedanken welche Art Sport ihn packt und ihm Spaß macht und nimmt sich dann für den Januar und Februar vor, das ganze 2x die Woche durchzuziehen. Wer vorher zu oft ungesund isst, fängt mit 3 Tagen pro Woche an, an denen er selbst und gesund frisch kocht, Süßigkeiten weglässt, auf Softdrinks verzichtet. Wer vorher eine Schachtel am Tag raucht, reduziert sich erstmal auf 15 Stück (Zigaretten, nicht Schachteln! :D ) am Tag.
Ebenfalls hilfreich sind Apps oder andere Möglichkeiten, diese Fortschritte zu dokumentieren: Fotos und Zahlen vom Bauch-und Hüftumfang. Eine Waage mit Körperfettanteilmesser. Ein Fitnesstracker mit Schrittzähler, der auch andere Gesundheitsparameter trackt und einem diese verständlich, motivierend und oft grafisch in Szene setzt. Es gibt sogar Apps für frische Nichtraucher, die einem ausrechnen, wie viel Geld man genau jetzt, ohne Zigarette in der Hand, spart und nach wie vielen Tagen welche Regeneration des Körpers passiert.
Diese kleinen Schritte und vor allem sicht-und messbaren Erfolge motivieren einen zum Weitermachen, da man sieht, dass das gesetzte Ziel realistisch ist, es vorwärts geht. Dazu kommt der Spaß am Sport, am Kochen… Und, was die Raucher angeht, die Erkenntnis, wie sich Dinge wie Kondition, Geruchssinn etc. verändern – vom Blick in den Geldbeutel mal ganz abgesehen. Der nächste Schritt zur Steigerung ist ab dann nur noch reine Formsache und kommt fast von selbst.
Erzählt uns gern, ob ihr Vorsätze habt für 2022, wie ihr sie angeht – oder ob ihr mit allem und vor allem euch selbst völlig im Reinen seid und einfach alles bleiben darf, wie es ist. 😊 Veröffentlichte Kommentare erhalten nach Meldung bei uns im Support einen Gutschein als Dankeschön fürs Mitmachen!
Euer City Team
Ich nehme nur eins vor das Leben leben und nachvorne schauen niemals zurück das ist Vergangenheit..
Ich nehm.mir einfach wie jedes jahr nichts vor. Ich schaue einfach, waa
Gesund bleiben natürlich. Und nicht mehr einsam bleiben.
Für dieses Jahr ? Hm Gesundbleiben, Genießen, und das finden nach was man sucht.😁
Ich habe mir in diesem Jahr mehr für meine Gesundheit zu machen. Ich möchte noch weniger rauchen und habe mir vorgenommen bis Mitte des Jahres ganz auf zu hören. Und ich habe mir noch vorgenommen mehr mit Familie und Freunden zu verbringen. Und bis jetzt klappt alles. Ganz liebe Grüße Dirk