Alles wird globaler, das Netz verbindet, man kann ĂŒberall hin (zumindest in der Theorie đ) und auch der Urlaub findet gern mal am anderen Ende der Welt statt.
Wie wahrscheinlich ist es da, den passenden Partner genau vor der HaustĂŒr zu finden oder in einem Umkreis, den man bequem noch mit dem Fahrrad bewĂ€ltigt bekommt, auch nach Feierabend?
Wenn der Blitz einschlĂ€gt, ist man machtlos â das Ende vom Lied ist eine Fernbeziehung.
Auch nicht einfacher ist es, wenn aus einer vorher ânormalenâ Liebe plötzlich eine auf Distanz wird.
Liegen plötzlich mehrere Stunden Auto- oder Zugfahrt oder gar ein Flug zwischen dem oder der Liebsten und einem selbst, kann das fĂŒr beide Partner sehr belastend sein. FĂŒr Paare, die eine Fernbeziehung fĂŒhren, ist die Sehnsucht stĂ€ndiger Begleiter.
Wir leben in einem Zeitalter, in dem uns Kommunikation mit den Liebsten allzeit ermöglicht wird, nie war es so einfach wie heute, einfach zum Handy zu greifen, und nicht nur Schreiben und Telefonieren ist möglich, dank Videotelefonie wird der andere auch sichtbar â alles schöne Gadgets, die helfen. Aber trotz aller Technik, aller Möglichkeiten und Apps â die Sehnsucht bleibt. Der vertraute Geruch, die gemeinsamen Rituale, die Schulter zum Anlehnen, das âzuhause fĂŒhlenâ. Nach einem doofen Tag nach Hause kommen und wissen, der andere ist da, und die Welt sieht gleich ganz anders aus.
Jeder, der eine Fernbeziehung fĂŒhrt, kennt das GefĂŒhlschaos, das beide Partner vor und nach jedem Treffen durchlaufen. Der Tag des Wiedersehens ist gefĂŒllt von groĂer Euphorie und Vorfreude aufeinander und die Zeit, die man zusammen hat. Man hat jede Menge PlĂ€ne fĂŒr die gemeinsame Zeit- und eine oft unrealistischen Erwartungshaltung. Wenn diese ĂŒberzogenen Hoffnungen nicht erfĂŒllt werden, droht groĂe EnttĂ€uschung, im schlimmsten Fall Zweifel und Streit.
Ist man wieder allein zu Hause, beginnt der Frust von Neuem. Man vermisst den anderen und das nÀchste Treffen liegt in weiter Ferne. In der Zwischenzeit muss man wieder in seinem Alltag ankommen - und der findet nun mal ohne den Partner statt.
Irgendwann wird es dann im Laufe der Woche(n) wieder besser. Man findet sich in seinen Alltag ein und akzeptiert die Situation, wie sie ist.... bis zum nÀchsten Treffen. Dann beginnt alles wieder von vorne.
Wir geben euch hier Tipps, damit die Liebe bleibt und hÀlt!
Kommunikation ist das A und O! Telefoniert, schreibt, erzĂ€hlt euch von eurem Tag, euren Gedanken, Ăngsten und was so los war. Wer seinen Alltag nicht teilt, entfremdet sich und es wird sich beim nĂ€chsten Treffen tatsĂ€chlich anfĂŒhlen, als wĂŒrde man einen Fremden sehen.
Vertrauen ist die Grundvoraussetzung, damit die Fernbeziehung funktionieren kann. Auch wenn ein ĂbermaĂ an Eifersucht eher kontraproduktiv ist: Lasst euren Partner wissen, dass ihr Treue erwartet und er dies auch von euch erwarten darf.
Rituale sind in jeder Beziehung wichtig â natĂŒrlich sehen die in einer Fernbeziehung anders aus. Findet Wege, eure Abschiede und euer Wiedersehen âbesondersâ zu machen. Das gibt emotionale Sicherheit, erleichtert den Abschied und schĂŒrt noch mehr Vorfreude aufeinander.
Seid euch darĂŒber im Klaren, dass Streit sich nicht vermeiden lĂ€sst. In keiner Beziehung, auch bei euch nicht. Und ihr mĂŒsst euch noch dazu immer neu zusammenfinden, nach einer Zeit der Distanz, in der jeder seinen eigenen Trott und seine eigenen AblĂ€ufe hat. Immer an Punkt 1 denken: Kommunikation.
Offen sagen, wenn einem die Fernbeziehung, die Zeit der rĂ€umlichen Trennung oder auch der Alltag allein schwerfĂ€llt. Wichtig: Niemals VorwĂŒrfe machen, konstruktiv streiten, nicht verunsichern lassen, ein Streit ist kein Zeichen fĂŒr eine mangelhafte Beziehung. Und auch wenn der andere vielleicht nicht so traurig wirkt wie du: Auch das darf man nicht zum Vorwurf machen.
Auch getrennt seid ihr ein Team â fĂŒr jedes Paar ist das âWir gegen den Rest der Weltâ-GefĂŒhl unglaublich wichtig. In eurem Fall kann man dem anderen etwas abnehmen, was erledigt werden muss. Das zeigt, man kann sich aufeinander verlassen. Dieser Tipp ist ĂŒbrigens nicht nur fĂŒr die Fernbeziehung gĂŒltig: Dem anderen durch Gesten zu zeigen, dass er oder sie einem wichtig ist, hĂ€lt auch die "Nahbeziehung" am Leben.
Last but not least: Eine Fernbeziehung sollte keine Lösung fĂŒr die Ewigkeit sein. Tauscht euch darĂŒber aus, wo ihr hinwollt, plant gemeinsam eure Zukunft und malt euch eure Vorstellungen aus und sinniert, wie ihr sie erfĂŒllen könnt. Auch das verbindet.
Das Happy End liegt in euch selbst!
Euer City Team wĂŒnscht einen gemĂŒtlichen Herbst und viel gemeinsame Zeit. đ€
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*gĂŒltig 09.+10.10.21
Fernbeziehung kann schon funktionieren wenn beide Partner bereit dazu sind und auch wirklich dahinter stehen. Es sollte aber nicht zum Dauerzustand werden da es irgendwann einer Person einfach zu wenig ist . In der Kennenlernen Phase kann es sehr prickelnd sein da man nicht weiĂ was der andere gerade macht. Ich bin aber wirklich kein Freund davon da mir die NĂ€he zur Partnerin wichtig ist.